Rival Sons - Kaliforniens Rock-Helden - Zeitlos grandioser Modern Bluesrock
Die Rival Sons gelten als die moderne Bluesrock-Entdeckung der letzten Jahre. Sie klingen keineswegs retro oder rückwärtsgewandt. Im Gegenteil, das Quartett aus Los Angeles versteht es spielend, einem der traditionellsten Musikstile der Rockgeschichte frisches Leben einzuhauchen. Am 20. Februar 2017 kommen die Amerikaner in das Astra nach Berlin.
Vom: 08. November 2016 | Autor: Dennis Hahn
Rival Sons - Kaliforniens Rock-Helden - Zeitlos grandioser Modern Bluesrock
Sie sind, wie sie selbst sagen, „only in it for the music“. Sie wollen Konzerte spielen, Zuschauer begeistern und so viele mitreißende Songs wie möglich komponieren. Inwieweit die Musikbranche mitziehen würde, war den 2008 gegründeten Rival Sons nicht wichtig. Das Debütalbum „Before The Fire“ erschien ausschließlich als digitaler Download über ihre Homepage. Mit ihrer coolen Mischung aus Bluesrock, hitzigem Soul und kantigem Rock fanden sie szeneübergreifend viele Fans, darunter auch zahlreiche prominente wie Kid Rock oder Alice Cooper, die die Rival Sons prompt als Support Act verpflichteten. So gingen Jay Buchanan (Gesang), Scott Holiday (Gitarre), Robin Everhart (Bass) und Michael Miley (Drums) bereits auf Tour, noch bevor offiziell ein Album von ihnen erschienen war.
Storm Thorgerson, nicht erst seit seiner Gestaltung von Pink Floyds „Dark Side Of The Moon“ die wohl größte Legende unter den Cover-Künstlern, verlieh dem zweiten Album „Pressure & Time“ ein aufregendes Design und verhalf der Band damit zu weiterem Aufsehen. Das Album selbst spielten die Rival Sons innerhalb von zwei Wochen in Kalifornien ein. „Wir wollten die Ursprünglichkeit und Rohheit unseres Sounds konservieren und das geht nur, indem man schnell arbeitet“, erläuterte Frontmann Jay Buchanan. Jay wird mit seiner enorm ausdrucksstarken Stimme gern in einem Atemzug mit Genregrößen wie Led Zeppelins Robert Plant oder Chris Robinson von den Black Crowes genannt. Über das Album schrieb ein Fachmagazin treffend, es sei „eine einzige Offenbarung für Rocker-Ohren“ und ein „künftiger Klassiker alter Schule“.
2012 reüssierte das Quartett mit seinem dritten Album „Head Down“, das die internationalen Charts eroberte und unter anderem in England, Deutschland und der Schweiz in die Top 40 einstieg. Außerdem erhielten sie 2012 den Classic Rock-Award in der Kategorie „Breakthrough Artist“. Die anschließende Welttournee avancierte zum überragenden Erfolg, in Europa war jede ihrer Shows restlos ausverkauft. Anfang 2014 vergruben sie sich erneut mit dem Grammy-nominierten Produzenten Dave Cobb sowie dem neuen Bassisten Dave Beste, der seit 2013 Robin Everheart ersetzt, im Studio in Nashville/Tennessee, um den Nachfolger einzuspielen. Mit ihm zusammen entstand im Sommer 2014 „Great Western Valkyrie“, das sich zum bis dato größten internationalen Erfolg entwickelte.
Am 10. Juni dieses Jahres stand nun die nächste Großtat an: An diesem Tag erschien ihr fünftes Album „Hollow Bones“, das die Band erneut innerhalb von nur drei Wochen aufnahm und produzierte. Auf „Hollow Bones“ paaren sich unvergessliche Riffs mit roher Energie, großer Leidenschaft für intensives Zusammenspiel und einer soliden Prise Retro-Soul. Für viele avancierte dieses Album, das wie seine Vorgänger möglichst spontan und live aufgenommen wurde, damit zu einem der zwingendsten Sommer-Soundtracks 2016. Wie auch die zahllosen Charts-Erfolge belegen: In vielen Nationen stiegen Rival Sons mit der Platte erstmals in die Top Ten.
Konzert-Termin Berlin: 20. Februar 2017, Astra
Astra Berlin
Revaler Str. 99
10245 Berlin
Galerie
Diesen Artikel teilen
Kommentare
Aktuelle Musikcharts
- First Two Pages Of Frankenstein - The National
- Irgendwo Ankommen - Wincent Weiss
- 72 Seasons - Metallica
- Electric Sun - VNV Nation
- Das ist los - Herbert Grönemeyer
- Love, Maite - Das Beste...bis jetzt! - Maite Kelly
- Bravo Hits Vol. 121 - Various Artists
- Memento Mori - Depeche Mode
- Plan A - Johannes Oerding
- Der Sommer Ist Vorbei - Juli
Folge uns