Nick Mason - Der Motor von Pink Floyd lässt Anfänge der Band in Berlin aufleben
Das Roger Waters und David Gilmour schon lange nach der "Auflösung" von Pink Floyd mit Solo-Projekten durch die Welt touren ist bekannt. Nun wagt auch Pink Floyd Drummer Nick Mason den Schritt und tourt unter dem Titel "A Saucerful Of Secrets" mit Floyd-Tourbassist Guy Pratt sowie Gary Kemp (Songwriter Spandau Ballet) durch Deutschland. Gestern spielte er im Tempodrom in Berlin.
Vom: 17. September 2018 | Autor: Dennis Hahn
Nick Mason - Der Motor von Pink Floyd in Berlin (C)Foto: BerlinMagazine.de
Nick Mason gehörte im Jahre 1965 zu den Gründungsmitglieder der bis heute legendären britischen Rockband Pink Floyd. Der Band, die eine der stilprägendsten der Musikgeschichte überhaupt war/ist. 70 Jahre ist er nun geworden, die Musik hat er nie aufgegeben, sich aber in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch mehr anderen Projekten und privaten Leidenschaften, wie dem Rennfahren verschrieben. Doch nun ist er wieder da, auf der großen Bühne.
Gestern Abend war das Tempodrom in Berlin sehr gut gefüllt, überwiegend natürlich älteres Publikum, das sich freute, einen Helden, eine Vorbild aus der Jugend nochmals auf der Bühne live zu erleben und auch den Sound von Pink Floyd nochmals live zu spüren.
Seine Tour heisst genauso wie das zweite Album „A Saucerful Of Secrets“. Und anders als Waters und Gilmour bekam man an diesem Abend nicht alle großen Hits zu hören, sondern Mason erzählte seine ganz eigene Geschichte von Pink Floyd, mit den frühen Werken und raren Stücken. So witzelte er auch gleich am Anfang, dass heute Abend auf der Bühne weder "Danish Gilmores", noch "The Australian Pink Floyd" stehen. Der Mann hat auf jeden Fall Humor und britisches Understatement. Hielt sich den Abend eher zurück, hinter seinen Drums, aber das gekonnt wie zu früheren Zeit, als Motor und Herzstück der Band.
So begann der Abend mit dem instrumentalen Psychedelic-Rock-Stück "Interstellar Overdrive" von 1967, also den wirklich frühen Anfängen der Band. Und es war gleich der typische Pink Floyd Stil zu erkennen. So ging der Abend auch weiter, mit sehr ausschweifenden Stücken, mit Einflüssen von Psychedelic Rock und Progressive Rock. Auch echte Raritäten wie der Song "Vegetable Man" waren im Set, der nie offiziell veröffentlicht wurde. Nach 19 Stücken und viel Begeisterung und zeitweise stehenden Ovationen endete ein Abend mit einer Zeitreise in die glorreichen Zeit des Rock, mit einer Legende hintern den Drums, von einer der mit Sicherheit noch Jahrhunderte geschätzten größten Rockbands der Welt.
Setlist
Interstellar Overdrive (Pink Floyd song)
Astronomy Domine (Pink Floyd song)
Lucifer Sam (Pink Floyd song)
Fearless (Pink Floyd song)
Obscured by Clouds (Pink Floyd song)
When You're In (Pink Floyd song)
Arnold Layne (Pink Floyd song)
Vegetable Man (Pink Floyd song)
If (Pink Floyd song) (Medley with Atom Heart Mother)
Atom Heart Mother (Pink Floyd song) (Medley with If)
The Nile Song (Pink Floyd song)
Green Is the Colour (Pink Floyd song)
Let There Be More Light (Pink Floyd song)
Set the Controls for the Heart of the Sun (Pink Floyd song)
See Emily Play (Pink Floyd song)
Bike (Pink Floyd song)
One of These Days (Pink Floyd song)
Zugabe:
A Saucerful of Secrets (Pink Floyd song)
Point Me at the Sky (Pink Floyd song)
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