Lindsey Stirling - Klassik, Tanz und Clubmusik

Hinter der Violinistin und Choreographin Lindsey Stirling verbirgt sich eine außergewöhnliche Künstlerin. Mit ihrer atemberaubend individuellen Mischung aus klassischen Kompositionen, modernen Dubstep-Rhythmen und progressiven Tanzeinlagen hat die 30-Jährige nicht nur ein eigenes Genre erschaffen. Zwischen dem 2. und 15. März kommt Lindsey Stirling im Rahmen ihrer Welttournee nach Deutschland.

Vom: 05. Oktober 2016 | Autor: Dennis Hahn

Lindsey Stirling - Klassik, Tanz und Clubmusik

Lindsey Stirling - Klassik, Tanz und Clubmusik

Lindsey Stirling verbindet zudem auf neuartige Weise die Tiefe von E-Musik und künstlerischer Tanz-Performance mit der Leichtigkeit moderner Pop- und Clubmusik. Ihr im September 2012 erschienenes Debütalbum „Lindsey Stirling“ erreichte die Nr. 1 der US-Dance- und die Nr. 2 der US-Klassik-Charts – ein Spagat, der noch keinem Künstler zuvor gelungen ist. Der Nachfolger, das im April 2014 erschienene „Shatter Me“, war international noch erfolgreicher und stieg in fast allen wichtigen Musik-Nationen in die Top 5. Und auch ihr aktuelles, drittes Album „Brave Enough“ rangiert seit seiner Veröffentlichung Mitte August wieder unter den Top 5 der Charts in den USA, Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen weiteren Ländern.

Lindsey Stirling wuchs in einfachen Verhältnissen in Gilbert/Arizona auf, wo sie bereits früh die Klassik-Platten ihres Vaters hörte. Im Alter von fünf wünschte sie sich eine Violine, für Unterricht fehlte aber das Geld. Ihr zweites Interesse galt dem modernen Tanz, dessen technische Grundzüge sie sich über Lehrvideos beibrachte. Ihr überbordender Enthusiasmus überzeugte die Eltern schließlich, in ihre künstlerische Ausbildung zu investieren. Bereits als Teenager begann Lindsey, ihr Instrument auch außerhalb üblicher Klassik-Kontexte auszuprobieren. Unter anderem lotete sie in der Rockband Stomp On Melvin aus, wie man sich mit der Violine vom Kanon klassischer Musik entfernt.

Mit ihrem Spiel, das ebenso mutig wie kontrolliert, expressiv wie geschmeidig ist, gewann Lindsey Stirling zahlreiche Preise. 2007 etablierte sie mit ‚Lindseystomp’ ihren YouTube-Kanal, auf dem sie ihre kraftvollen Kompositionen zwischen Klassik und Dubstep mit progressiven Tanz- und Performance-Videos verknüpfte, bei denen sie größtenteils selbst Regie führte und deren Choreographien sie entwarf. Zügig entwickelte Lindsey sich zum Internet-Phänomen und zu einer der meistangesehenen Künstlerinnen auf YouTube: ‚Lindseystomp’ zählt aktuell mehr als acht Millionen Abonnenten und ihre Videos wurden insgesamt über 1,3 Milliarden Mal angeklickt.

So wurden die Produzenten der TV-Show „America’s Got Talent“ auf die ungewöhnliche Musikerin aufmerksam. Lindsey Stirling brachte es in der Sendung als sogenannte „Hip-Hop-Violinistin“ bis ins Viertelfinale. Im Anschluss ging sie auf ihre erste US-Tour und veröffentlichte im September 2012, nachdem sie bereits mehr als ein Dutzend digitaler Singles rausgebracht hatte, ihr selbstbetiteltes Debütalbum. 2014 folgte mit „Shatter Me“ das zweite Album, das nahtlos an die Erfolge des Debüts anknüpfen konnte. Die Ausnahmequalität dieser Künstlerin, die alle gängigen Genres sprengt, zeigte sich sodann in der Jahresendabrechnung der US-Billboard Charts 2014: Laut Verkaufszahlen war sie die erfolgreichste Musikerin in der Kategorie „Classical Albums“ und zugleich die zweiterfolgreichste in der Kategorie „Dance/Electronic Album Artist“. Das hat noch kein Musiker vor ihr geschafft.

In ihren Konzerten verbindet Lindsey Stirling Klassik, Tanz und Clubmusik auf einzigartige Art und Weise. Schillernd stehen ihre transzendentalen Kompositionen neben interessanten Neuinterpretationen großer Rock-, Hip-Hop- und Club-Hits. Ihre Live-Darbietungen fallen völlig aus dem Rahmen und bieten Ungehörtes und Innovatives an der Schnittstelle aus Klassik, Elektronik und moderner Tanz-Performance. Und so darf man für die anstehende Tour auch viele neue Elemente erwarten, ganz so, wie auch das dritte Album „Brave Enough“ enorm viel Mut zur Weiterentwicklung beweist: Neben den bereits bekannten Zutaten finden sich darauf auch Elemente aus Alternative Rock, Country und Rap. Damit beweist Lindsey Stirling einmal mehr, dass sie trotz ihrer atemberaubenden Erfolge noch lange nicht am Ende ihrer außergewöhnlichen, künstlerischen Entwicklung angekommen ist.

Konzert-Termin Berlin: 09. März 2017, Max-Schmeling-Halle

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Max-Schmeling-Halle
Am Falkpl. 1
10437 Berlin

Von: Dennis Hahn


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