Bob, der Streuner - Straßenmusiker James Bowen und sein Kater Bob
BOB, DER STREUNER erzählt eine Geschichte, die nur das Leben selbst schreiben kann – und zwar das Leben eines Straßenmusikers. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Kater Bob und Straßenmusiker James Bowen endlich fürs Heimkino und ist bereits ab 8. Mai 2017 digital zum Kauf erhältlich.
Vom: 29. Mai 2017 | Autor: Dennis Hahn
Bob, der Streuner - Straßenmusiker James Bowen und sein Kater Bob
James Bowen (Luke Treadaway) verdient sich sein Geld als Straßenmusiker in London. Dank der engagierten Sozialarbeiterin Val (Joanne Froggatt) kann er der Obdachlosigkeit entkommen. Sie glaubt fest an James und organisiert dem perspektivlosen Musiker eine Sozialwohnung, damit er endlich von den Drogen wegkommt. Bisher hat es das Schicksal wirklich nicht besonders gut mit ihm gemeint und das Letzte, was er bei seinem Neustart gebrauchen kann, ist ein zusätzliches Anhängsel! Sein mageres Einkommen reicht gerade mal aus, um sich selbst über Wasser zu halten. Und er ist schon genug damit beschäftigt, sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen. Kaum kann er die Verantwortung für sich selbst übernehmen – geschweige denn für ein Haustier.
Doch dann kommt alles anders: Als es eines Abends in seiner Küche scheppert, steht da nicht wie vermutet ein Einbrecher in der Wohnung, sondern ein rotgetigerter, ausgehungerter Kater, der wie sein tierisches Ebenbild aussieht. Er beschließt, dem Hausgast für eine Nacht Obdach zu gewähren, um ihn dann wieder seines Weges ziehen zu lassen. Doch der Kater denkt nicht an Freiheit. Als James wieder auf der Straße musizieren geht, da er so gut wie pleite ist, macht ihm der Kater unmissverständlich klar, dass er nicht alleine zu Hause bleiben will. Sein neues Herrchen versucht ihn abzuschütteln, doch das gelingt ihm nicht. Kater Bob wird zum treuen Gefährten, der ihm auf Tritt und Schritt folgt und nicht mehr von der Seite weicht. Mit einem Schnürsenkel als Leine beginnt das Duo gemeinsam durch die Stadt zu ziehen. Bob scheint James richtig Glück zu bringen und die beiden werden zum Publikumsmagneten.
Eine unglaubliche Freundschaft beginnt … durch die James nach und nach den Weg zurück ins Leben findet.
James (Luke Treadaway) schlägt sich in BOB, DER STREUNER als Straßenmusiker durch und hält sich so gerade über Wasser. Doch obwohl er derart knapp bei Kasse ist, nimmt James nach einer unerwarteten nächtlichen Begegnung den ausgehungerten Kater Bob in Obhut und kümmert sich liebevoll um ihn. Ähnlich wie James begann auch so mancher heutige Musikstar seine Karriere als Straßenmusiker. Welche Musiker das genau sind, erfahren Sie nachfolgend:
The Kelly Family
Die Kellys reisten ab Ende der 1970er Jahre als Straßenmusiker durch die USA und Europa, wodurch sie nach und nach immer größere Bekanntheit erlangten. Schon nach wenigen Jahren folgten die ersten Charterfolge – von da an ging es nur noch steil bergauf. Den Höhepunkt ihres Ruhms erreichte die musizierende Großfamilie ab Mitte der 1990er, als ihre Alben „Over the Hump“, „Almost Heaven“ und „Growin’ Up“ in Deutschland und vielen anderen Ländern wochenlang die Charts beherrschten. Nach langjähriger Pause feiert die Kelly Family 2017 nun ihr spektakuläres Comeback: Einem neuen Album folgen im Mai 2017 drei Konzerte, deren Tickets jeweils innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren.
Joni Mitchell
Mit drei Grammy-Auszeichnungen und der Aufnahme in die ehrwürdige „Rock and Roll Hall of Fame“ ist der Beweis erbracht, dass Joni Mitchell eine der bedeutendsten Künstlerinnen der modernen Musikgeschichte ist. Angesichts von solch enorm einflussreichen Alben wie „Clouds“, „Ladies of the Canyon“ und „Blue“ ist ein solcher Nachweis jedoch sowieso hinfällig. Die Singer-Songwriterin verarbeitet ihre Erfahrungen in ihren Texten mit enorm viel Gefühl und kreiert auf diese Weise Lieder, die mehr sind als reine Unterhaltungsmusik. Dass Joni Mitchell so viel zu erzählen hat, hängt mit ihrer bewegten Vergangenheit zusammen: Polio-Erkrankung, ungewollte Schwangerschaft – Mitchells Leben war stets eine Achterbahnfahrt. Dazu passt, dass sie ihre musikalische Laufbahn von ganz unten, sprich auf der Straße, aufbauen musste. Mit heute 73 Jahren lässt Joni Mitchell es mittlerweile ruhiger angehen – zu sagen hat sie jedoch nach wie vor sehr viel.
George Michael
Am 25. Dezember 2016 verlor die Popwelt mit George Michael einen ihrer größten Stars. Der am 25. Juni 1963 als Georgios Kyriakos Panagiotou im Londoner Stadtteil Finchley geborene Musiker verkaufte in seiner über 35-jährigen Karriere über 100 Millionen Tonträger und gilt als einer der bedeutendsten Popmusiker aller Zeiten. Vor seinem kometenhaften Aufstieg zum gefeierten Idol musste George Michael jedoch die Ochsentour gehen. Statt vor einem Millionenpublikum aufzutreten, spielte der talentierte Künstler vor wenigen Leuten in der Londoner U-Bahn. Die mit seinem Schulfreund Andrew Ridgeley gegründete Band „Wham!“ verschaffte George Michael dann in den 1980ern mit Hits wie "Wake Me Up Before You Go-Go" oder dem Weihnachts-Evergreen „Last Christmas“ den Durchbruch. Auch seine darauffolgende Solokarriere war gespickt mit unzähligen Superhits wie „Faith“, „Too Funky“ oder „Jesus to a Child“. Leider verließ dieser Ausnahmekünstler viel zu früh diese Welt.
Damien Rice
Ende der 1990er hatte Damien Rice es in Sachen Musikerlaufbahn „eigentlich“ schon geschafft: die Aufnahme des ersten Albums seiner damaligen Band „Juniper“ stand kurz bevor, doch Damien fühlte sich vom Label musikalisch in eine Richtung gedrängt, die schlicht nicht zu ihm passte. Also schmiss er kurzerhand hin und begann auf eigene Faust nochmal von vorn – als Straßenmusiker mit Akustikgitarre und ganz persönlichen Songs. Dank der Unterstützung des bekannten Filmmusik-Komponisten David Arnold gelang Rice, nunmehr als Solokünstler, die erfolgreiche Rückkehr ins Business und so kam es 2002 zur Veröffentlichung seines ersten Albums „O“, mit dem der Ire unter anderem Platz 8 der UK-Charts erreichte. Darauf folgten „9“ (2006) und Ende 2014 das Album „My Favourite Faded Fantasy“.
Zum Heimkinostart verlosen wir einen Soundtrack. Wenn ihr gewinnen wollt, schreib uns eine Mail mit dem Stichwort "Bob" an Gewinnspiel@BerlinMagazin.de . Einsendeschluss ist der 8. Juni und er Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
Veröffentlichungstermin: 18. Mai 2017 als DVD, Blu-ray und digital
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