Udo Lindenberg - Panikparty im Sonderzug nach Pankow
Für den Panikrocker der Nation Udo Lindenberg und 70 Gewinner von radioBerlin 88,8 ging gestern ein Traum in Erfüllung: 32 Jahre nach seinem Hit "Sonderzug nach Pankow" fuhr dieser Zug gegen 18 Uhr im U-Bahnhof Olympiastadion ein, um sich dann auf den Weg bis nach Pankow zu machen. Und während der Fahrt lies es sich der Panik-Chef natürlich nicht nehmen, ein kleines Konzert zu geben.
Vom: 26. März 2015 | Autor: Dennis Hahn
Udo Lindenberg - Panikparty im Sonderzug nach Pankow
Es war gestern wirklich ein großer Bahnhof rund um diese einzigartige Aktion von radioBerlin 88,8 und der BVG, die auch für den 65jährigen Udo Lindenberg etwas ganz Besonderes war. Viele Journalisten, Fotografen und natürlich auch Fans und Gewinner der Aktion empfingen ihn gegen 17:45 Uhr am U-Bahnhof Olympiastadion. Der Meister wie immer gut gelaunt, posierte vor den Kameras der Fotografen, tänzelte ein wenig und gab das ein oder andere Interview.
Entstanden war der Song "Sonderzug nach Pankow" aufgrund der Tatsache, dass Udo im Jahre 1979 mal den Wunsch äußerte, in der DDR aufzutreten, um auch den Ost-Bürgern guten deutschen Rock zu bescheren. Da dies aber abgelehnt wurde, war Lindenberg so verärgert, dass er den Song schrieb, der dann zu seinem ersten großen Hit wurde.
Und nun 32 Jahre später ist der "kleine Udo" immer noch nicht müde, seine Botschaft in dem Welt zu tragen und er ist erfolgreicher denn je. In diesem Jahr gibt es die Fortsetzung seiner Stadion-Tour, sein "größtes Ding" wie er es gerne selbst bezeichnet. So wird er am 14. Juli 2015 auch zehntausende Fans im Berliner Olympiastadion mit einer gigantsichen Show und natürlich vielen Songs seines Schaffens begeistern.
Udo Lindenberg mach einfach sein Ding, wie er auch selbst sing, er bleibt sich, seiner Meinung, seinem Stil und seiner Musik treu und das nun schon über Jahrzehnte.
Als der Zug dann um ca. 19:30 Uhr im U-Bahnhof Pankow einfuhr, warteten im Bahnhof schon hunderte Fans und Interessierte und bereiten ihm einen unglaublichen Emfang. Zudem sah man aus dem Zug nur glückliche Menschen mit einem Lächeln auf den Lippen aussteigen, die dieses sehr private und einmalige Konzert in der U-Bahn mit Udo sehr genossen haben.
Dann ging es für Udo, die Band und die Gäste weiter ins Ballhaus nach Pankow, wo nochmals 1,5 Stunden gerockt wurde, nun auch mit der kompletten Band und "Rock´n Roll ohne Protokoll", wie es Udo so schön formulierte. In Gedenken an die Opfer des Flugzeugabsturzes begann das Konzert mit einer Gedenkminute, dass ist typisch Udo, mit seiner Sicht der Welt, dem nötigen Respekt und auch Emotionen für solche Ereignisse.
Doch dann gab es im exklusiven, kleinen Rahmen einen Vorgeschmack auf die Stadionkonzerte im Sommer, alles nur eine Nummer kleiner, aber in bekannter Udo-Manier, mit dem kompletten Panikorchester, Josephine Busch, die das Mädchen aus Ostberlin in Udo Musical "Hinterm Horizont" verkörpert und als Special Guest noch Till Brönner an der Trompete.
Titel wie "Honky Tonky Show", "Mädchen aus Ost-Berlin" und "Der Greis ist heiß" brachten die Stimmung schnell zum Kochen und die anwesenden Fans sagen und rockten mit Udo gut 1,5 Stunden bis der Meister im Raumanzug die Bühne verließ. Auch wenn 32 Jahre vergehen mussten, war es ein besonderer Tag für die Fans, die dies miterleben konnten, aber auch natürlich für Udo Lindenberg, der hoffentlich noch lange dem Panik-Rock in die Republik tragen wird.
Zum Schluss nochmals der Hinweis auf der große Konzert im Berliner Olympiastadtion am 14. Juli 2015.
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