Steve Winwood - Komponist, Sänger und Multiinstrumentalist kommt nach Berlin
Er ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Künstler der vergangenen 50 Jahre, Hits wie “Gimme Some Lovin`”, “Higher Love“ oder “Roll With It“ stammen aus seiner Feder. Er ist ein begnadeter Komponist, Sänger und Multiinstrumentalist, der 1987 gleich drei Grammys erhält. Am 12.07.13 kann man im live im Berliner Admiralspalast erleben.
Vom: 21. April 2013 | Autor: Dennis Hahn
Steve Winwood - Komponist, Sänger und Multiinstrumentalist kommt nach Berlin
Bereits sehr früh kommt er mit Musik in Kontakt, lernt klassische Gitarre, Klavier und Schlagzeug und sammelt bereits als Achtjähriger Erfahrung in der Band seines Vaters. Als er später als Pianist in der Band seines Bruders, der Muff Woody Jazz Band 1963 in Birmingham auftritt, wird ein gewisser Spencer Davis auf ihn aufmerksam. Er ist begeistert von der Musikalität des gerade einmal 15-jährigen Talents, so dass er eine Zusammenarbeit vorschlägt. Daraufhin wird die Spencer Davis Group gegründet.
Steve Winwood wird Leadsänger, Leadgitarrist, Pianist/Organist und bald darauf auch Songwriter der Band. Es entstehen eine Vielzahl von Klassikern, Meilensteinen und zeitlosen Charterfolgen wie „Keep On Running“, „Gimme Some Lovin’“ und „I’m A Man“. Trotz der Erfolge mit der Spencer Davis Group verlässt der Multiinstrumentalist die Band 1967, um sich musikalisch mehr auszutoben.
In den folgenden Jahren spielt er in anderen Band und aus reinem Privatvergnügen heraus jammt er mit Eric Clapton, dessen Band Cream sich gerade aufgelöst hat. Auch Ginger Baker und Ric Grech schließen sich an. Das funktioniert so gut, dass schnell eine neue Band gegründet ist: die Supergroup Blind Faith. Bereits das erste Konzert 1969 findet vor über 100.000 begeisterten Fans im Londoner Hyde Park statt. Doch die musikalischen Vorstellungen der einzelnen Mitglieder lassen sich auf Dauer nicht miteinander vereinbaren, weshalb die Band sich kurze Zeit später trennt.
Auch auf dem Solo-Trip ist er äußerst erfolgfreich. 1977 veröffentlicht Steve Winwood dann sein erstes Soloalbum „Steve Winwood“. Der Solo-Durchbruch gelingt ihm jedoch erst drei Jahre später mit dem zweiten Album „Arc Of A Diver“. Er spielt darauf alle Instrumente selbst ein, übernimmt alle Vocalparts und hat seinen ersten Solo-Hit „While You See A Chance“. 1986 erscheint dann sein Album „Back In The Highlife Again“, welches das großartige „Higher Love“ enthält. Der Song erreicht Platz 1 der US-Charts und wird als „Record of the Year“ und „Best Pop Vocal Performance“ gleich mit zwei Grammys ausgezeichnet. Mit dem Song „Valerie“ aus dem Album „Back To The Night“ stürmt Steve Winwood1987 erneut die Charts. Das gleiche gelingt ihm ein Jahr später mit dem Album „Roll With It“ und der gleichnamigen Single.
In den Neunziger Jahren folgen zwar weitere Alben wie „Refugees Of The Heart“ (1990), „Junction Seven“ (1997) und eine kurze Reunion mit TRAFFIC, jedoch wird es ruhiger um das musikalische Ausnahmetalent, er bleibt aber weiterhin sehr gefragt. Für den Soundtrack von „Blues Brothers 2000“ wird Steve Winwood neben vielen anderen Größen engagiert.
2003 veröffentlicht Steve Winwood mit „About Time“ ein neues Album auf seinem eigenen Label Wincraft Music. Sein Jazzrock wird von lateinamerikanischen Einflüssen geprägt. Dass Steve Winwood musikalisch sehr offen und vielseitig ist, zeigt sich unter anderem als 2004 der schwedische Produzent DJ Eric Pryds seinen Hit „Valerie“ für den Remix „Call On Me“ verwenden will, und Steve Winwood ihm direkt seine Stimme dafür zur Verfügung stellt. „Call On Me“ erobert Platz 1 der Single Charts in Deutschland, Österreich und Großbritannien.
Steve Winwood ist ein außergewöhnlicher Sänger und Multiinstrumentalist, der Blues, Jazz, Rock, Pop und viele andere Stile meisterlich verbindet. Eine Legende, die Grammy gekrönt mit mehr als einer Band Musikgeschichte geschrieben hat. Neben seinen kommerziellen Erfolgen ist er jedoch vor allem eines – ein begnadeter Musiker.
Die künstlerische Genialität kommt bei Steve Winwoods Live-Konzerten zur vollen Entfaltung, wenn zu den mit der großartigen Stimme performten Hits das Charisma des Ausnahmekünstlers dazu kommt.
Tour-Termin Berlin: 12.07.2013, Admiralspalast
Admiralspalast, Friedrichstraße 101, 10117 Berlin
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