Saxon – 20. Studioalbum „Sacrifice“ gewohnt heavy
Saxon sind fast so genau, wie ein Schweizer Uhrwerk: Alle 2 Jahre veröffentliche sie ein neues Album und dann folgt auch eine ausgiebige Tour. Nach Call to Arms(2011) und Into the Labyrinth(2009) veröffentlichte sie nun mit „Sacrifice“ ist 20. Studioalbum. Man muss ja sagen, dass die Bandhistorie und die Qualität der Saxon Veröffentlichungen durchaus wechselhaft ist.
Vom: 04. März 2013 | Autor: Dennis Hahn
Saxon – 20. Studioalbum „Sacrifice“ gewohnt heavy
Aber mit dem neuen Album liefern die britischen Heavy Metal Urgesteine wieder das ab, was ihrem Können und 35. Jahren Bühnenerfahrung entspricht.
Saxon sind natürlich auch nicht mehr die Jüngsten. Umso beeindruckender ist es aber, welche Energie und die Spielfreude sie ihn ihr neues Album gesteckt haben. Sacrifice muss sich als Nachfolger zum 2011 erschienenen Call To Arms messen, wobei dies nicht so schwer ist, da das Vorgängeralbum eher lau und wenig energievoll war.
Sacrifice gehört mit Sicherheit zu den besseren Alben der Band. Produzent Andy Sneap verpasste dem Album einen neuen, modernen Gitarrensound, aber ohne das altehrwürden Metal Schlachtschiff grundsätzlich zu verändern. Das Intro "Procession" ist vielleicht etwas lang geraten, bildet aber einen guten Übergang zum ersten Song und Titelsong "Sacrifice". Sehr druckvoll, eindringend und einfach ein guter Heavy Metal Song. So geht es dann auch weiter mit „Made In Belfast“, „Warriors Of The Road“ und „Guardians Of The Tomb“.
Der grosse positive Unterschied zu den beiden vorherigen Alben, dass SACRIFICE keine Füller enthält und nicht wirklich schwache Songs oder die „Pflichballade“. Es hört sich alles hochklassig an wie aus einem Guss an - überhaupt kommt es mir so vor, als hätte man wieder mehr Wert auf Details gelegt und das Album mit seinen 9 echten Songs akribisch ausgearbeitet.
Schon die Aufmachung der Doppel-CD als kleines Büchlein ist eine absoluter Augenschmauss. Die Produktion ist ebenso ein Knaller...absolut sauber, modern und druckvoll! Obendrauf gibt es noch ein Bonus mitNeuauflagen verschiedener Saxon Songs. "Crusader" wurde in eine orchestrierte Version verwandelt. Die akustischen Versionen von "Requiem" und "Frozen Rainbow" klingen erstaunlich rund. Die Neuaufnahmen von "Just Let Me Rock" und "Forever Free" sind ebenso nette Zugaben.
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