One Night Of Queen – Er sieht aus wie Freddie, er rockt wie Freddie…
…und ja, er singt auch (fast) wie Freddie Mercury. Die Rede ist von Gary Mullen & The Works, die gestern das Tempodrom in Berlin bei eisigen Außentemperaturen zum Kochen brachten. Und manch einer, mich inbegriffen, fühlte sich zweiweiOn
Vom: 27. Januar 2013 | Autor: Dennis Hahn
One Night Of Queen – Er sieht aus wie Freddie, er rockt wie Freddie…
Es war ohne Übertreibung die beste (Cover-) Show, die ich bisher gesehen habe und ich denke, mir würden sogar die ca. 1.500 Zuschauer an diesem Abend zustimmen, wenn ich sage, es war die Reinkarnation einer Legende. Aber fangen wir mal am Anfang an. Leider muss ich sagen, dass es sehr schade war, dass nur so wenige Leute den Weg in das doch recht große Tempodrom gefunden hatten. Alle nahmen brav Platz, auch in bestuhlten Innenraum.
20 Uhr: Licht aus, Scheinwerfer an. Es war der Start von 2 Stunden voller Welthits, Power, Energie, Erinnerungen und einfach geilem Rock´n Roll! Die 4-köpfige Band betrat die Bühne, wo man auch schon leichte Parallelen zu den Originalen erkennen konnte, zumindest beim Gitarristen und Bassisten. Doch dann betrat er die Bühne: Gary Mullen alias Freddie Mercury. Na gut, er betrat sie nicht, er stürmt auf die Bühne und das darf schon gesagt sein, bis auf 3 Minuten, als er „Love of my Live“ sitzend von der Akustikgitarre begleitet sang, stand er keine Minute still, eben ganz wie das Original.
Es ist echt erstaunlich. Gary Mullen, der Queen nie live erlebt hat, schafft es dennoch, seine Bewegungen, seine Stimme und einfach seine Art so perfekt zu kopieren, dass wenn man es nicht besser wüsste, an diesem Abend hätte denken können, er sei nochmals zurückgekommen, um die größten Hits einer der größten Rock-Bands aller Zeiten zu performen.
Doch irgendwas fehlte. Ach ja, es ist eine Rock-Konzert und die Leute saßen, sogar im Innenraum, auf ihren Stühlen und klatschen relativ verhalten. Das fiel auch dem Sänger auf und er kommentierte dies knallhart und eindeutig: „That´s a fucking rock concert. Stand up and rock´n roll“. Ja, dass hätte es früher auch nicht gegeben, sitzen bei einem Rockkonzert. Und so nahmen viele diese „nette“ Aufforderung auch wahr und stürmten in Richtung Bühne. Von diesem Zeitpunkt an saß fast keiner mehr, alle gingen mit der Musik mit, klatschten, sagen und lebten auch ein Stück dieses Rock´n Roll-Feeling.
Mit Songs wie „Bohemian Rhapsody“, “We are the champions”, “Radio Ga Ga” und natürlich auch “We will rock you” boten Mullen & The Works ein Best-of an Songs, alles Hits die um die Welt gingen und immer noch gehen.
Eigentlich hatte ich es am Anfang dieses Berichtes schon gesagt, aber ich wiederhole mich in diesem Fall gerne. Wenn es eine Band würdig ist, Queen zu „covern“, dann Gary Mullen & The Works. Es ist die perfekte Show, die perfekte Performance und sie bringen das Gefühl rüber, noch einmal Rock-Geschichte von Feinsten live zu erleben. Thank you guys, you are fucking fantastic!
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