NBA Global Games - Alba Berlin macht die San Antonio Spurs total Gaga
Am heutigen Abend war der amtierende Meister der NBA, die San Antonio Spurs, im Rahmen der NBA Global Games in Berlin und spielten gegen den deutschen Vizemeister Alba Berlin. Und was die ca. 14.500 Zuschauer in der o2 World zu sehen bekamen, war ein Spiel vom Feinsten und am Ende waren die Spurs total GAGA! Und das lag nicht nur daran, dass sich Superstar Lady Gaga unter die Zuschauer mischte.
Vom: 08. Oktober 2014 | Autor: Dennis Hahn
NBA Global Games - Alba Berlin macht die San Antonio Spurs total Gaga
Es war ein Spiel, wie es die Zuschauer lieben. Die Stimmung in der o2 World in Berlin war von Anfang an überragend, aber wie konnte es auch anders sein, wenn die NBA Profis von den San Antonio Spurs um die „Big Three“ Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili gegen das Heimteam Alba Berlin spielen.
Dass die Berliner durchaus mit großem Respekt und viel Nervosität das Spielfeld betraten, merke man schon zur Begrüßung, als Alba-Kapitän Alex King am Mikrofon den „Meister von 2004“ begrüßte. So ging es dann auch im ersten Viertel weiter. Als es dann nach kurzer Zeit 6:20 für die Spurs stand, befürchteten die Fans schon das Schlimmste. Den größten Beitrag zu diesem Spielstand steuerte von Anfang an Tony Parker bei, der von Clifford Hammonds und Akeem Vargas kaum zu halten war. Immer zog der französische Aufbauspieler zum Korb und verwandelte auch im ersten Viertel 100% seiner Freiwürfe. Auch gegen Center Tim Duncan, der bereits fünfmal NBA Meister mit den Spurs geworden ist, sahen die Alba Spieler meistens schlecht aus.
Ganz anders sah es dann aber aus, als Duncan und Parker mal auf der Bank Platz nahmen. Diese Chance nutze der deutsche Vizemeister gegen den NBA Champion und lag dann fünf Minuten vor der ersten Halbzeit sogar mit 42:41 in Führung. Zur Pause allerdings waren die Spurs wieder ihrer Top-Favoritenrolle gerecht geworden und rückten die Verhältnisse zurecht.
In den Pausen zwischen den Vierteln und auch in der Halbzeit wurde ganz typisch amerikanisch viel Show und Spektakel für die Zuschauer geboten. Ob spontaner Quiz, natürlich auch Wurfwettbewerbe, eine „Kiss Cam“ oder auch Showeinlagen der Cheerleader. Und dann sorgte auch noch ein besonderer Gast für Jubel, bei der Einblendung auf dem großen Videowürfel: Lady GAGA! Da sie Morgen in Konzert in der o2 World gibt, lies sie sich es nicht nehmen, ihre US Boys mit vollem Elan anzufeuern.
Nach der Halbzeit spielten die Gastgeber weiter munter mit und hielten die Partie zur Freude der Fans weiter offen. Dann standen nur noch drei Minuten auf der Uhr im dritten Viertel und Alba Berlin ging erneut mit 69:68 in Führung. Der Jubel in der Halle war natürlich riesig. Machen wir einen Sprung ins letzte Viertel, wo es immer wieder hin und her ging. Dann standen noch 40 Sekunden auf der Uhr und Leon Radosevic hatte die Gelegenheit zum Ausgleich mit einem Wurf aus der Halbdistanz, den er aber vergab. Daraufhin brachte Reggie Redding Alba per Dreier auf 92:93 heran. Und dann kam die große Stunde bzw. Sekunde des Jamel McLean der mit der Schlusssirene die kleine Sensation möglich machte und Alba mit einem Endstand von 94:93 zum Sieger.
Am Ende waren Tony Parker (28 Punkte), Tim Duncan (14) und Kawhi Leonard (12) die besten Werfer bei den Texanern. Auf Seiten der Berliner sorgten neben McLean noch Clifford Hammonds (15) und Alex Renfroe (15) für die meisten Punkte.
Für die Fans war es ein Spiel voll Spannung und guter Laune und für die Spieler von Alba Berlin mit Sicherheit ein unvergesslicher Abend!
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