Matthias Schweighöfer ist der Schlussmacher
Besser gesagt, er ist ein Allrounder als Buchautor, Filmregisseur und natürlich auch als Schauspieler glänzt Matthias Schweighöfer in seinem neuen Film, der gestern Premiere im Cinestar am Potsdamer Platz in Berlin feierte.
Der Schlussmacher@Premiere, Cinestar Sony Center, Berlin
Die PR-Kampagne für diesen Film ist enorm: Ob man in den Fernseher schaut, im Internet sucht oder auch im Film selbst wird nebenbei viel (Schleich-)Werbung gemacht. Von A wie Auto und Anzug bis hin zu Z. In dem Film werden 110 Minuten die ganze Palette an Sponsoren offenbart. Ein Film zu produzieren ist sehr teuer, aber das der ganze Film nur aus ziemlich offensichtlicher Werbung besteht, hat mich persönlich sehr enttäuscht, aber jetzt weiter mit der Handlung des Films.
Schweighöfer ist der neue und junge Til Schweiger. Geht das überhaupt? Kann man so viel unter einen Hut bekommen?
In Schlussmacher spielt er selbst Paul, den smarten und attraktiven Businessmann, der von Beruf professioneller „Schlussmacher“ ist. Er garantiert eine Trennung mit Happy End. Im Auftrag von trennungswilligen Männern und Frauen überbringt er deren Partnern die Nachricht vom Beziehungsaus. Hat schon etwas von Regisseur Pascal Chaumeil Film „Der Auftragslover“ aus dem Jahre 2010. Neben den sehr vielen Gemeinsamkeiten, ist ein großer Unterschied, dass in Pauls Leben ein Mann eine große Rolle übernimmt: Toto (Milan Peschel), der Pauls Leben und sein Einstellung zum Thema Liebe total auf den Kopf stellt.
Am Anfang ist Toto ein Hindernis und er würde ihn zu gerne loswerden. Der Grund, warum die beiden sich über den Weg gelaufenen sind, Paul überbrachte Toto die Nachricht seiner Freundin Kati (Nadja Uhl), dass sie die Beziehung beenden möchte. Doch damit kommt Toto gar nicht klar, er weiß einfach nicht wohin und was er mit sein neuen Singleleben anfangen soll. Ab diesem Zeitpunkt weicht Toto dem Schlussmacher nicht mehr von der Seite. Und die bisher steile Karriere von Paul geht nur noch bergab. Ein Unfall jagt den anderen, die Aufträge werden nicht mehr richtig ausgeführt…
Eine Liebeskomödie, die trotz vielen „negativen“ Aspekten, durchaus sehr lustig ist. Wenn ihr euch selbst überzeugen wollt von der zweiten Regiearbeit des Mulitalent Matthias Schweighöfer, dann geht ab dem 10.01.2013 ins Kino.
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