Larkin Poe - Die US-Roots-Rock-Schwestern kommen wieder nach Berlin

Nach zwei ausverkauften Tourneen im November 2018 und März/April 2019 haben Larkin Poe erneut vier Konzerte hierzulande angekündigt. Im Rahmen einer ausgiebigen Europa-Tour tritt die Roots-Rock-Band um die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell im Frühjahr 2020 wieder in Deutschland auf, u.a. am 26. Mai 2020 im Huxleys in Berlin.

Vom: 19. Oktober 2019 | Autor: Dennis Hahn

Larkin Poe - Die US-Roots-Rock-Schwestern kommen wieder nach Berlin            (C)Foto: Veranstalter

Larkin Poe - Die US-Roots-Rock-Schwestern kommen wieder nach Berlin (C)Foto: Veranstalter

n ihren Anfängen bezeichneten manchen Kritiker sie als die „kleinen Schwestern der Allman Brothers“, doch Larkin Poe aus Atlanta/Georgia haben weit mehr zu bieten. Die beiden Schwestern Rebecca Lovell (Jahrgang 1991) und Megan Lovell (Jahrgang 1989) sind schon viel zu lange im Geschäft, als dass sie Vergleiche oder Schubladen stören würden. Als Mitmusiker von etablierten Acts wie Elvis Costello, Conor Oberst (Bright Eyes) oder Kristian Bush (Sugarland) haben sie sich schon vor Larkin Poe einen Namen gemacht. Und mit ihrem vierten Album „Venom & Faith” bleiben sie ihrem Markenzeichen treu: Starke Southern Rock-Melodien und –Harmonien paaren sich mit heavy Riffs und Slide-Gitarren.

Rebecca und Megan Lovell beginnen schon als Teenager, im Musikgeschäft Fuß zu fassen: Unter dem Namen Lovell Sisters firmieren sie seit 2005 mit ihrer älteren Schwester Jessica, die Band verschreibt sich dem Bluegrass/Americana. Nach zwei Alben und einigen Touren in vier Jahren, darunter auch einen Auftritt auf dem Bonnaroo Music Festival, trennen sich die Geschwister im Dezember 2009.

chon im Januar 2010 gründen Rebecca und Megan Larkin Poe (so hieß ihr Ururgroßvater). In den darauffolgenden Jahren veröffentlichen Larkin Poe fünf EPs: „Spring” (2010), „Summer” (2010), „Fall” (2010), „Winter” (2010) und „Thick As Thieves“ (2011). „The Sound Of The Ocean Sound“ ist eine Zusammenarbeit mit Thom Hell (2013), die „Killing Time”-EP entsteht mit Blair Dunlop (2013). Nach einem Plattenvertrag beginnen die Arbeiten am Debüt-Album „KIN“. Im März 2014 verpflichtet sie Produzent T Bone Burnett als Gastmusiker auf dem Album „Lost On The River” von The New Basement Tapes. Die Supergroup besteht aus: Marcus Mumford (Mumford & Sons), Elvis Costello, Jim James (My Morning Jacket), Taylor Goldsmith (Dawes) und Rhiannon Giddens (Ex-Carolina Chocolate Drops). In der Showtime-Dokumentation „Lost Songs: The Basement Tapes Continued” sind die beiden ebenfalls zu sehen. Im April 2016 dann erscheint ihr zweites Album „Reskinned“. Auf Aerosmith-Sänger Steven Tylers erstem Solo-Album „We’re All Somebody From Somewhere” aus dem selben Jahr sind Rebecca und Megan auch vertreten. Im Februar 2017 nehmen sie als Teil der Backing-Band am Tom Petty-Tribut in Los Angeles teil, treten dabei mit Legenden wie Jackson Browne und Don Henley (Eagles) auf. Im selben Jahr noch kommt ihr drittes Album „Peach“ auf den Markt.

Mit „Bleach Blonde Bottle Blues“ gibt es im Sommer 2018 die erste Auskoppelung des neuen Albums „Venom & Faith“ zu hören. Rebecca Lovell dazu: „Hier feiern zwei Schwestern mit ihrem modernem Blues die amerikanische Roots-Musik“. Produziert haben die beiden erneut zusammen mit ihrem langjährigen Engineer Roger Alan Nichols, aufgenommen in ihrer Wahlheimat Nashville zwischen eigenen Headliner-Shows, Festivals wie Bonnaroo oder Lollapalooza und dem Special Guest-Spot auf Keith Urbans ‚GrafittiU‘-Tour. Auch mit „Venom & Faith“ setzen Larkin Poe ihren bisherigen Ansatz fort, traditionelle Musik mit modernen Ansätzen zu verknüpfen; so scheuen sie sich nicht, Pop- und Rock-Elemente sowie HipHop-Produktionsweisen in ihre Songs mit frechen Texten einzubauen.

Nun soll passend zur kommenden Europa-Tour im Mai 2020 ein neues Album erscheinen.

Konzert-Termin Berlin: 26. Mai 2020, Huxleys

Von: Dennis Hahn


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