Katie Melua – Georgische Sänger stattet Fashion Week Berlin einen Besuch ab
Grund für den Besuch von Katie Melua auf der Berliner Fashion Week war die britische Designerin Ada Zanditon, die zum ersten Mal im Rahmen des „Lavera Showfloor“ ihre Eco-Fashion-Kollektion zeigte. Die Sängerin und die Designerin verbindet seit langem eine geschäftliche Freundschaft.
So ist die aus Tiflis stammende Sängerin auf dem Cover ihres aktuellen Albums „Secret Symphony“ auch in einem Kleid von Ada Zanditon zu sehen. Diese ist ausschließlich aus naturbelassenen Stoffen hergestellt. Als Gegenzug erklärte sich Katie Melua auch gerne bereit, die Fashion Show an Abend in einem Kleid von ihr zu moderieren.
Doch wie sieht so ein Tag eines „Stars“ auf der Fashion Week aus?
Um 12 Uhr kam Katie Melua mit dem Flugzeug in Berlin an und dann ging es auch gleich ins Hotel. Dann schnell etwas Kleines essen und sich für die anstehenden Interviews vorbereiten. Nebenbei wurden ihr die Haare gemacht. Die Make-Up Artistin und ihr Manager kamen leider etwas später, denn die winterlichen Verhältnisse in Deutschland sorgten an diesem Tag für ein kleines Chaos auf den Straßen und im Flugverkehr.
Durch die Verspätung fingen alle Termine mit ca. 1 Stunde Verspätung an. Das erste Interview musste ohne Fotos auskommen, da Katie leider noch nicht komplett dafür hergerichtet war. Aber sie entschuldigte sich höflich dafür. Ein Star mit guten Manieren! Zudem schwärmte sie von Berlin und der tollen Architektur in der Stadt. Nach 15 Minuten war das Interview zu Ende und sie begab sich wieder in die Maske, um zumindest für das Programm am Abend perfekt gestylt zu sein.
Ab Abend ging es in das Umspannwerk am Alexanderplatz, wo die Fashion Show stattfand. Nur angekommen, gingen ihre Verpflichtungen auch schon weiter. Es stand ein Termin mit Sponsoren auf dem Programm, gefolgt von weiteren Interviews und einem „Meet and Greet“ mit Fans.
Und auch der Startpunkt der eigentlich um 22:30Uhr angesetzten Show verzögerte sich um ca. 1 Stunde. Wir fragten uns, ob es evtl. daran gelegen haben könnte, dass die Veranstalter auf weitere Gäste gehofft hatten, da parallel die Show von Hugo Boss lief. So blieben am trotzdem am Ende mehrere Plätze frei und bis auf Katie Meua war kein anderes, bekanntes Gesicht an diesem Abend in der „Front Row“ zu sehen.
Die Models, die an diesem Abend über den Laufstieg schritten, waren sehr natürlich, die die eine klein, die andere groß und vor allem hatten sie nicht die „üblichen“ Modelmaße. Doch diese Körper formen passten einfach sehr gut zum Konzept. „Green Glamour“, also grüne Mode für "kämpferische Prinzessinnen", wie es so schön im Pressetext heißt. Es war dessen ungeachtet Mode für figurbewusste Frauen. Dennoch wurde der Leitsatz „glamourös, elegant und entworfen für starke Frauen mit Persönlichkeit“ aus meiner Sicht weit verfehlt. Und das haben sich anscheinend auch andere gedacht, als ich in entsetzte Gesichter während der Show blickte.
Für Katie ging der Tag erst um 1 Uhr nachts zu Ende, denn auch nach der Show war sie gefragt und stand noch für einige Interviews zur Verfügung.
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