Helene Fischer in Berlin - Sie schwitzte, schwebte und alle waren atemlos
Gestern war es heiss, nein sogar tropisch heiss in Berlin! 37 Grad! Dennoch kamen 60.000 Fans ins Olympiastation nach Berlin um eine Frau zu sehen, die nun schon einige Jahre auf eine Erfolgswelle schwimmt und auch zum Wetter irgendwie passt, da selbst einfach heiss und sexy: Helene Fischer! Und was sie an diesem Abend auf ihrer Farbenspiel Stadiontour zeigte, war sehr bunt, farbenfroh und sexy.
Vom: 05. Juli 2015 | Autor: Dennis Hahn
Helene Fischer in Berlin - Sie schwitzte, schwebte und alle waren atemlos (C)BerlinMagazine.de
Farbenspiel, das ist das Motto der großen Stadiontour 2015 von Helene Fischer. Die Fortzetzung und das "große Finale" der schon sehr erfolgreichen Hallentour im letzten Jahr. Eben alles noch etwas größer: 22 Konzerte (fast alle ausverkauft), die Bühne ist 52 Meter breit, 26 Meter tief und 18 Meter hoch und wiegt stolze 52 Tonnen. Da braucht man schon 41 Trucks um alles zu transportieren und 2 Tage um die Bühne aufzubauen. Auf dieser steht Helene dann mit ihrer 17köpfigen Band und 12 Tänzern.
So nun aber genug zu den Fakten, zurück zum Konzert nach Berlin. Ja, es war vielleicht der heisseste Tag des Jahres. Als sehr postiv ist zu erwähnen, dass sich der Veranstalter sehr viel Mühe gegeben hat, den Fans trotzdem eine angenehmen Abend zu bereiten, ohne das zu viele wegen der Hitze umkippen. Es gab reduzierte Getränkepreise, Sprinkleranlagen zu Abkühlung und eine gute Getränkeversorgung. Das besondere an diesem Abend war zudem, dass die Show für die neue DVD aufgezeichnet wurde. Entsprechend gab es ein paar Extras, wie mehr Licht und für perfekte Bilder kreisten Drohnen und ein Zeppelin über dem Olympiastadion.
Um 19:30 Uhr ging es dann zur Freude der Fans, die teilweise schon um 17:30 Uhr im Stadion waren, mit dem Support Akt Glasperlenspiel los. Sie machten einen guten "Job", auch wenn der Funke nicht so richtig überspringen wollte. Naja, so ist das eben oft bei Vorgruppen, aber sie sind ja nunmal auch nur zum Anheizen da. Da aber für die Live-DVD schon eine gute Stimmung vorhanden sein sollte, kam vor dem Auftritt von Helene Fischer noch ein "Anheizer" auf die Bühne, der mit lockeren Sprüchen und gekonnt die Stimmung steigerte.
So, dann war es endlich so weit. Immernoch über 35 Grad, lief ein Countdown auf den großen Leinwänden herunter. Die letzten 10 Sekunden wurden vom Publikum frenetisch runtergezählt, es flogen Konfetti und bunte Lamettastreifen durch die Menge. Und dann stand sie da, in einem gewohnt sexy Outfit, ganz in gelb, mit einer Art Schleppe dran und Schuhen, die sind wie "Römer-Sandalen" um die Beine winden. "Unser Tag" heisst der erste Song. Es ist für sie ein ganz besonderer Tag, aber auch für die Fans, wie sie an dem Abend immer wieder betonte.
Die Show war schnell, modern, bunt und um es vorweg zu nehmen, nahezu perfekt. Aber auf der anderen Seite auch wieder menschlich. Auch Helene kam schon nach den ersten beiden Songs so richtig ins Schwitzen! Spätestens da waren auch die Männer, die von ihren Frauen zum Konzert "mitgeschleppt" wurden, hellwach und begeistert, ganz nach dem Motto: Sex sells! Aber die nasse Haut hätte es gar nicht gebraucht, bei ihren unzähligen Kostümwechseln gab es ebenfalls eine bunte Mischung von super sexy, über sehr elegant, glitzernd bis hin zum Partyoutfit. Und das passte auch ganz gut, denn es war wirklich eine große Party an diesem Abend. Eine super Stimmung, die sich von Lied zu Lied steigerte.
Aber nicht nur die Musik trug dazu bei, auch die Show, die durchaus auf dem Niveau einer Rhianna oder Lady Gaga ist. Große Bühne mit einem riesigen Rundsteg, Second Stage in der Mitte des Stadion, viel buntes Licht, Pyro und Konfetti und eine ganz besondere Lightshow die mit Hilfe des Publikums und der "Helene Fischer App" erzeugt wurde. Aber das eigentliche Highlight war die "schwebende Helene". Wie im Zirkus, an vier quer durchs Olympiastadion gespannten Seilen und einer Art "Rettungsring" schwebte oder flog Helene quer durch die Berliner Nach, über das Publikum hinweg, mal weiter oben, mit artistischen Einlagen oder auch mal ganz nah über den Köpfen der sich freuenden Fans.
Man hat sich wirklich was einfallen lassen, um das Publikum auf ganzer Linie zu überzeugen, was auch durchaus gelang. Beim Finale wurden dann auch musikalisch nochmals alle Register gezogen, nach einem Medley im Mittelpart aus Hits wie "Sexy" von Westernhagen oder "Männer" von Grönemeyer. So bildeten "Phänomen" und natürlich "Atemlos" den Abschluss eines sehr perfekten, aber auch emotionalen Konzertes und die Fans gingen natürlich zum Schluss nochmals richtig mit und wurden mit einem fulminaten Feuerwerk in die tropische Sommernacht verabschiedet.
Helene Fischer, nach wie vor ein Phänomen, die einfach durch ihr nette und sympatische Art die Massen begeistert, ob alt oder jung, ob "normaler Arbeiter" oder Doktor. Und so schnell wird sie bestimmt nicht atemlos, dass ihre Fans noch lange etwas von ihr haben!
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