Helene Fischer in Berlin - Atemlos, farbenfroh und Entertainment pur
Helene Fischer, die momentan erfolgreichste Künstlerin Deutschlands. Alles was sie anpackt wird zu Gold. Sie ist jung, sexy, charmant, eine Perfektionistin und eine Entertainerin par excellence. Gestern gab sie ihre erste von drei Show in der ausverkauften o2 World Berlin vor 12.000 begeisterten Fans. Und was die Fans dort erlebten, musste sich vor großen Produktionen aus den USA nicht verstecken.
Vom: 13. November 2014 | Autor: Dennis Hahn
Helene Fischer in Berlin - Atemlos, farbenfroh und Entertainment pur (C)Screen capture
Helene Fischer ist wirklich ein Phänomen. Und wahrscheinlich auch eine der am härtesten arbeitenden Personen im deutschen Showbiz. Die Entwicklung die sie in den letzten 10 Jahre gemacht hat, ist einfach sensationell. Ja, wenn man über diese Frau spricht, werden viele Superlative verwendet. Aber angesichts dessen, auf welcher Erfolgswelle sie momentan schwimmt, ist dies auch angebracht.
Eine Superlative ist auch ihre aktuelle "Farbenspiel Live" - Tour durch die größten Hallen Deutschlands. Fast komplett ausverkauft, teilweise haben sich die Fans schon 1 Jahr vorher die Tickets gesichert. Und im nächsten Jahr wird es dann richtig gigantisch mit 21 Konzerten in den größen Stadien in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die drei Konzerte gestern, heute und Morgen bilden den Abschluss für Tour 2014. Erwartungsgemäß war die o2 World gestern mit 12.000 Fans voll bis unter das Dach. Die Bühne, breite wie die Halle, mit zwei "Showtreppen" an den beiden Enden und einem halbrunden Catwalk davor, der in der Mitte auch mit Fans gefüllt war.
Mit 10 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Die Stimmung war von Anfang an ebenfalls gigantisch. Der Bass dröhnt und auf dem Vorhang erscheinen einige Animationen, die Scheinwerfer zaubern ein "Farbenspiel" in die Halle und dann steht sie auf der Bühne: Lächelnd, wie immer sexy gekleidet, mit einem halb-transparenten Top und motiviert und fit, wie es scheint.
Und dann folgten 3! Stunden Show, wie man es sonst nur von großen Produktionen aus den USA oder direkt aus Las Vegas kennt: Eine riesige Bühne, mit ebenso großer LED-Leinwand im Hintergrund, verschiedene Bühnenbilder, auf die verschiedenen Jahreszeiten abgestimmt, unzählige Tänzer, die teils extra in den USA gecastet wurden. Dazu Pyro, viel buntes Licht für ein optimales "Farbenspiel" und auch noch einige Highlights, wie am Ende, als Helene Fischer auf einem riesigen Vogel quer durch die Halle "flog".
Ihr Erfolgsrezept ist auf jeden Fall auch die Mischung aus Schlager, Pop, etwas Rock und das alles gepaart mit ihren Qulitäten als Entertainerin und einer gehörigen Portion Sex. So ist auch das Publikum über die Jahre mit ihr gewachsen bzw. altersmäßig geschrumpft. Kinder mit Eltern und Großeltern saßen teils in einer Reihe zusammen und jubelten ihrem Star zu. Wobei, sitzen ist nicht ganz richtig. Schon beim ersten Song hielt es nicht mehr viele auf ihren Sitzen, was sich so auch bis auf wenige Ausnahme an diesem Abend durchziehen sollte. Aber seien wir auch ehrlich, tanzen im Sitzen ist nicht optimal.
Nach 3 Stunden voller Power, schöner Songs, unzähligen Outfit- und Bühnenbildwechseln, einer fantastischen Stimmung, einer bombastischen Show und am Ende 12.000 glücklichen Fans war dann auch Schluss. Man darf gespannt sein, wie Helene Fischer diese Show 2015 in den Stadien noch steigern will. Aber da bin ich mir sicher, wenn Helene das anpackt, wird es bestimmt nochmals eine Steigerung geben!
Für die nächsten Tage sind noch einige, aber nur sehr weniger, Restkarten verfügbar. Anonsten müssen die Berliner bis zum nächsten Jahr warten und die beiden Konzert im Olympiastation besuchen. Aber auch da heisst es schnell sein, da ebenfalls nicht mehr viele Karten verfügbar sind.
Galerie
Diesen Artikel teilen
Kommentare
Aktuelle Musikcharts
- Trustfall - P!NK
- Neues vom Dauerzustand - Deichkind
- Babyblue - Annett Louisan
- Foregone - In Flames
- Bravo Hits Vol. 120 - Various Artists
- Perspektiven - Roland Kaiser
- Grace - Angelo Kelly
- Geil war's...Danke Jürgen! - Jürgen Drews
- Moai - Kool Savas x Takt32
- Zeit - Rammstein
Folge uns