Deep Purple - Unverwüstlicher Hard Rock begeistert Berliner
Auf eine Bandgeschichte von 45 Jahren können Deep Purple zurückblicken, wobei von der Urbesetzung nur noch Schlagzeuger Ian Paice übrig geblieben ist. Doch auch die aktuelle Besetzung mit Roger Glover, Ian Gillan, Steve Morse und Don Airey begeistert nach wie vor Fans rund um den Erdball und so auch die gut 4000 Zuschauer, die heute in die Max-Schmeling-Halle nach Berlin gekommen waren.
Vom: 26. Oktober 2013 | Autor: Dennis Hahn
Deep Purple - Unverwüstlicher Hard Rock begeistert Berliner (C)BerlinMagazin.de
Um 20 Uhr betrat Special Guest Peter Frampton die Bühne. Das der Mann sein Handwerk beherrscht, muss wohl nicht mehr erwähnt werden. Grammy-Gewinner Frampton, der seine größten Erfolge in dern 70er Jahre hatte, war an diesem Abend deutlich anzumerken, dass er immer noch viel Freude am Spielen hat und spätestens bei "Baby I love you way" hatte er auch das Publikum im Griff und voll und ganz in seinen Bann gezogen. Nach 8 Songs und einer Stunde war dann aber auch leider schon wieder Schluß.
Nach einer halben Stunde Umbaupause, hinter einem großen weißen Vorhang, der vor der Bühne ausgebreitet wurde, ertönte dann um 21 Uhr das Intro, der Vorhang viel und die Mannen einer der größten Rockband aller Zeiten standen auf der Bühne der Max-Schmeling-Halle.
Los legten sie mit dem Song "Après Vous" von ihrem erst im April erschienenen, neuen Album "Now What?!". Nach wie vor ist es hundert Prozent handgemachte Musik, eben die gute alte Rockmusik. Produziert wurde diese mittlerweile 19. Studioalbum von einem der einflussreichsten Rockproduzenten aller Zeiten, Bob Ezrin, der schon für Alice Cooper, Pink Floyd und Kiss arbeitete.
So vielseitig wie das neue Album war auch die Auswahl der Songs an diesem Abend. Von ganz neuen Stücken, über eine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen des Schaffens von Deep Purple mit "Strange Kind of Woman", "Lazy" und "Space Truckin'" bis hin zu den absoluten Klassikern und Welthits "Black Night" und natürlich "Smoke on the water".
Das Publikum, dass ebenso bunt gemischt war, kam nach und nach mehr in Fahrt und zollte der Leistung diese lebenden Rocklegende Tribut und feierte einfach 2 Stunden lang eine große Rock´n Roll Party.
Am Ende lässt sich als Fazit festhalten, dass Deep Purple auch nach dem Weggang von Gitarrist Ritchie Blackmore und dem Tod von Organist Jon Lord immer noch den Sprit und den Rock vergangener Tag auf eine unverkennbare Art und Weise live präsentieren und an die Fans rund um die Welt transportieren. So bleibt zu hoffen, dass uns diese Legende hoffentlich noch länger erhalten bleibt, weil das ist Hard Rock vom Feinsten und den "Miterfindern" dieses Genre!
Setlist:
Après Vous
Into the Fire
Hard Lovin' Man
Vincent Price
Strange Kind of Woman
Contact Lost
Guitar Solo (von Steve Morse)
Uncommon Man
The Well-Dressed Guitar
The Mule (incl. Drum Solo von Ian Paice)
Above and Beyond (Jon Lord gewidmet)
Lazy
Hell to Pay
Keyboard Solo (von Don Airey)
Perfect Strangers
Space Truckin'
Smoke on the Water
Zugabe:
Hush
Bass Solo (von Roger Glover)
Black Night
Galerie
Diesen Artikel teilen
Kommentare
Aktuelle Musikcharts
- Trustfall - P!NK
- Neues vom Dauerzustand - Deichkind
- Babyblue - Annett Louisan
- Foregone - In Flames
- Bravo Hits Vol. 120 - Various Artists
- Perspektiven - Roland Kaiser
- Grace - Angelo Kelly
- Geil war's...Danke Jürgen! - Jürgen Drews
- Moai - Kool Savas x Takt32
- Zeit - Rammstein
Folge uns