David Hasselhoff begeistert mit kunterbuntem Songmix und K.I.T.T. in Berlin
Gestern Abend, am 30. Tag der deutschen Einheit, machte sich ein Mann auf in die Max-Schmeling-Halle um mit ca. 2.500 Zuschauer zu feiern. Der Mann, der von sich selbst sagt, mit verantwortlich für die Mauerfall gewesen zu sein. Der Mann, der durch Knight Rider und Baywatch zur absoluten Kulturfigur geworden ist. Die Rede ist natürlich von David "The Hoff" Hasselhoff, der auch noch singen kann.
Vom: 04. Oktober 2019 | Autor: Dennis Hahn
Das Publikum ist an diesem Abend in der Max-Schmeling-Halle war genauso bunt gemixt, wie die Setlist des Abends. Man sah Leute mit Hasselhoff-Masken, Hasselhoff-Perüken, Hasselhoff-Baywatch-Rettungbojen, Hasselhof-Fanshirts und auch der kultigen Hasselhoff-Blinke-Lederjacke. Der Kult um seine Person ist ungebrochen und das nun schon seit den 80er Jahren, wo die Serien Knight Rider und Baywatch über Millionen von Bildschirmen flimmerten. Und ja, der Mann hat auch musikalisch Erfolge gefeiert, gerade in Deutschland (Österreich und der Schweiz).
Und aus diesem Grund war er zum 30. Jubiläum des "Tag der deutschen Einheit" nach Deutschland gekommen, um mit seinen Fans eine große Party zu feiern, für die Freiheit, wie er an diesem Abend noch öfters betonte. Und es war auch sein persönlicher Wunsch, gerade an diesem Tag in Berlin zu spielen. Ohne Vorband ging es dann um kurz nach 20 Uhr los. Ein langes Intro mit Ausschnitten aus seinen Serien machte den Einstieg. Dann erschein auf einer Plattform in der Mitte der Bühne ein Mann, mit typischer Lederjacke und in Nebelschwaden getaucht. Dann drehte er sich zum Publikum und es war nicht "The Hoff"! Aber im gleichen Moment schwengten die Strahler in die Mitte der Halle und "der echte" David Hasselhof fuhr auf einer Plattform neben dem ausgestellen "K.I.T.T" nach oben und begann mit dem Opener "Here I Go Again", ein Rock-Classic-Cover von Whitesnake.
Mit Secuirty fand er dann den Weg durch das Publikum auf die Bühne. Er strahlte bis über beide Ohren, man sah ihm an und fühlte, wieviel Freude es ihm bereitete, an diesem Abend in der Hauptstadt zu sein. Und gleich ging es weiter mit der rockigen Pop-Nummer "Jump In My Car", die diese gute Laune des Abends auf der Publikum transportierte. Hasselhoff selbst bewegte sich viel über die Bühne, setze sich gut in Pose, weil wenn er auch eins kann, dann ist es die Selbstinszenierung. Dies wirkte aber auf keinen Fall aufgesetzts, sondern man nimmt ihm voll ab, was er macht, was er fühlt, was er sagt.
Der Abend war wirklich eine Reise durch die Epochen und Stilrichtungen der Musik: Von Country, über Pop bis Rock. Ob "Country Roads" vom legendären John Denver, "That´s life" von The Rat Pack oder auch "Mit 66 Jahren..." vom leider viel zu früh verstorbenen Udo Jürgens. Die Seltlist spielgelte das wieder, was "The Hoff" selbst am liebsten mag und stellte auch eine Huldigung an seine musikalischen Helden und Vorbilder da. Und das es dem Publikum gefiehl, wurde auch schnell klar. Immer wieder stimmen Sprechchöre mit "Nananana, nananana, heyheyhey, Hasselhoff“ ein. Minutenlang. So das irgendwann sogar der Künstler mit Band einstimmte und Hasselhoff scherzte, dass er daraus eine neue Single machen könnte. Also wenn etwas an diesem Abend vorhanden war, dann gute Laune und für viele der Gäste Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugendzeit.
Zur Hälfte der Setlist gab eine eine kurze Pause, Zeit um sich nochmals mit dem extra mitgebrachten "K.I.T.T" aus der Kult-Serie Knight Rider auf einem Foto zu verewiegen. Toll das dieser Aufwand, des Transportes des Autos, betrieben wird, um vielen Fans doch dieses zusätzliche empotinonale Erlebnis zu ermöglichen. In der zweiten Halbzweite machte David Hasselhof weiter, viel viel Freude und Energie. Zeigte auch immer wieder, wie gut er mit seinen 67 Jahren momentan in Form ist, weit weg von dem "Burger-Suff-Skandal" vor ein paar Jahren. Und das ist auch gut so.
Zum Ende kamen dann natürlich noch seine (eigenen) größten Hits: "Crazy for You" und selbstverständlich und unerlässlich an diesem Tag, "Looking for Freedom". Und nachdem das Licht schon lange an war, die Bühne abgebaut wurde, schlängelte sich immmer noch eine Polonaise durch den Saal und sie sangen "Nananana, nananana, heyheyhey, Hasselhoff“...
Intro
Here I Go Again (Whitesnake cover)
Jump in My Car (Ted Mulry Gang cover)
Hot Shot City
Head On (The Jesus and Mary Chain cover)
I Melt With You (Modern English cover)
Everybody Sunshine
Flying on the Wings of Tenderness (Rouven cover)
Country Roads (John Denver cover)
Rhinestone Cowboy (Larry Weiss cover)
True Survivor (Kung Fury Theme)
Lonely Is the Night (Air Supply cover)
Hooked on a Feeling (Blue Swede cover)
It's a Real Good Feeling (Peter Kent cover)
Open Your Eyes (The Lords of the New Church cover)
Mit 66 Jahren (Udo Jürgens cover)
Sweet Caroline (Neil Diamond cover)
I'm Always Here (Baywatch Theme)
Sugar, Sugar (The Archies cover)
After Manana Mi Ciello
That's Life (The Rat Pack cover)
Wir Zwei Allein
Heroes (David Bowie cover)
Summer Go Away (zusammen mit Blümchen)
Crazy for You
Do the Limbo Dance
Zugabe:
Looking for Freedom
Galerie
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