Caroline & Lady in black: STATUS QUO und Uriah Heep rocken Berlin

Als man Freitag Abend nach dem Konzert in der Max-Schmeling Halle Berlin in die Gesichter der Besucher schaute, sah man Glücksgefühle, Freude, Zufriedenheit, Erinnerungen und viel Boogie and Rock´n Roll. Wie war es dazu gekommen? Mit STATUS QUO und Uriah Heep gastierten an diesem Tag zwei wahre „Altmeister“ im Rock-Geschäft, mit insgesamt über 90 Jahren Bühnenerfahrung, in Berlin!

Vom: 09. November 2013 | Autor: Dennis Hahn

Caroline & Lady in black: STATUS QUO und Uriah Heep rocken Berlin               (C)BerlinMagazine.de

Caroline & Lady in black: STATUS QUO und Uriah Heep rocken Berlin (C)BerlinMagazine.de

Los ging es an diesem "Abend des Rock" um 20 Uhr mit Special Guest „Uriah Heep“. Die britische Hardrock-Band, benannt nach einer Figur aus dem Roman David Copperfield von Charles Dickens, zählen zu den frühen und erfolgreichsten Vertretern des Hardrock. Im Unterschied zu vielen anderen Interpreten des Genres gewichten Uriah Heep in einem Teil ihrer Werke die melodische und romantische Seite des Hardrocks durch ihren ausgefeilten, oft mehrstimmigen Gesang stärker.

Auch an diesem Abend zeigte die Band, um Leadgitarrist Mick Box, eine bunte Mischung ihres Schaffens der letzten 45 Jahren. Klar durften da zum Schluss auch die Hits Easy Livin' und natürlich die "Lady in black" nicht fehlen. Nach ca. 1 Stunde war und die 4.500 Zuschauer bester Stimmung, trotz des leider etwas schlechten Sound bei Uriah Heep Aufritt.

Nachdem nun alles „Spuren“ von Uriah Heep beseitigt waren, der Bühnenboden frisch gesaugt wurde, Gitarren gestimmt und auch alles andere perfekt war, ging um 21:30 Uhr das Licht in der Halle aus, die Spots der neues Bühnenbeleuchtung an und „The Drone“ begann.

Und da waren Sie: Francis Rossi, Rick Parfitt, John „Rhino“ Edwards, Andy Bown und Leon Cave. Den Anfang machten sie, wie immer, mit dem einem der wahrscheinlich langlebigsten Opener in den Rock-Geschichte: Caroline. Dabei stand Rick Parfitt vor den weißen Marschall Amps und haute in den Saiten, was diese hergaben. Nach dem ersten Riffs war schon klar, dass wird ein Abend voller Engerie, Power, schnellen Riffs, einmaligem Gitarrensound und viel Spass. Und gerade dieser Spass und die Freude, die diese Jungs nach unendlichen Konzerten und Jahren auf der Bühne immer noch Abend für Abend rüberbringen, ist einfach unbeschreiblich und da können sich viele Newcomerband eine riesige Scheibe abschneiden.

So suchten die beiden Gründungsmitglieder Rossi und Partfitt und auch schnell den Kontakt zu den Fans, sei es mit Gesten, Blicken und auch schon mal mit „persönlicher Anrede“. Status Quo bezeichnen ihre Fans auch gerne als „loyal family“ und dies kann auch leicht untermauert werden, wenn man in den ersten Reihen Fans mit 40, 50, 100 und mehr Konzerten findet. (Anmerkung der Redaktion: Auch der Autor dieses Beitrages hatte an diesem Abend schon sein 48. Quo Konzert). Aber neben diesen „Hardcore-Fans“ ist das Publikum bunt gemischt: Von jung bis alt, von Altrocker bis sonst eher House-Musik hörenden Teens. Isgesamt 4.500 Zuschauer fanden an diesem Abend in die Max-Schmeling-Halle.

Natürlich war die Setlist von Quo auch voll mit Hits von Anfang bis Song vom letzten Album "Bula Quo:

Caroline
Paper Plane
Hold You Back
Rain
Looking Out for Caroline
Go Go Go
Rock 'n' Roll 'n' You
Beginning of the End
What You're Proposing / Down the Dustpipe / Wild Side of Life / Railroad / Again and Again
Big Fat Mama
The Oriental
Creepin' Up on You
In the Army Now
Drum Solo
Roll Over Lay Down
Down Down
Whatever You Want
Rockin' All Over the World

Zugabe::
Junior's Wailing
Rock and Roll Music / Bye Bye Johnny

Geprägt wurde der gute Sound an diesen Abend natürlich von der powernden Rythmusgitarre von Rick Parfitt und den überragenden Gitarrensolis von Francis Rossi. Dazu dunkle, grummelnde Bassklänge von John „Rhino“ Edwards, die aus der Tiefe der Bühne empor steigen, kombiniert mit den lockeren und gradlinigen Keyboard-Einlagen von Andy Bown, der zwischenzeitig auch auf Gitarre und Mundharmonica umstieg und natürlich der Motor an den Drums, Leon Cave. Dies gepaart mit einer überragenden Spielfreude macht den Quo-Sound aus.

Und dieser Funke sprang auch ab den ersten Riffs auf die Gäste der Max-Schmeling-Halle über. So sah man von leichter Rhythmusbewegung, über Headbanging bis hin zu großartigem Luftgitarrenspiel auch bei den Fans den Spass an der Musik. Und Stillstehen bei einem Quo-Konzert ist sowieso unmöglich.

Nach und nach packt es einfach jeden und bei den „Mitsingsongs“ wie „In The Army Now“, „Whatever You Want“ oder „Rockin´All Over The World“ wurde dann hemmungslos und aus voller Kehle mitgesungen. Die Urgesteine sind derart topfit, dass sie bei „Whatever You Want“ noch auf der Bühne hüpften, wie vor 20 Jahren. Da hatte mancher Zuschauer doch Probleme, dieses Tempo mizuhalten.

Wofür stehen Status Quo: Weiße Turnschuhen, schwarzen Hosen und wahlweise weiße oder schwarze Hemden, Rocker-Posen vor den weißen Marschalls und natürlich Hits aus über 40 Jahren. Und auch nach diesen über 40 Jahren scheint die Begeisterung für die schier nimmermüden Briten und deren musikalischen Werke noch lange nicht erschöpft und das sowohl vom „mitalternde“ Publikum, als auch für die immer wieder neuen Generationen!

Kurz nach 23 Uhr war dann Schluss mit dem Feuerwerk aus Boogie und Rock. Für die Besucher dieses Abends und auch für alle anderen Fans bleibt zu hoffen, dass die sympatischen Rocker auch die nächsten Jahr noch so fit bleiben, weiter durch die Welt touren und noch viele Leuten ein großes Grinsen in das Gesicht zaubern, auch wenn es nur für die 90 Minuten an dem Abend ist.

P.S. Im nächsten Jahr gibt es ein besonders "Schmankerl" für alle Status Quo Fans.
Die legendäre Frantic Four mit Francis Rossi, Rick Parfitt, Alan Lancaster und John Coghlan kommen nach Deutschland und werden u.a am 18.03.14 die o2 World in Berlin zum Beben bringen! Alle weiteren Infos gibt es hier Sensation im Konzertjahr 2014 - Status Quo in legendärer Frantic-Four-Besetzung

Von: Dennis Hahn


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