Bon Jovi heizt Berliner Waldbühne ein – Yes he can, because he can!
“Because we can”! Das ist die Motto der aktuellen Tour von Rock-Superstar Jon Bon Jovi, der auf seiner Welttournee am Dienstag auch in der Berliner Waldbühne für heisse Stimmung sorgte. Dies gepaart mit Temperaturen um die 30 Grad war die perfekte Mischung für eine 3-stündige Rock-Show, mit vielen Hits, begeisterten Fans und Jon Bon Jovi in Topform!
Vom: 19. Juni 2013 | Autor: Dennis Hahn
Bon Jovi heizt Berliner Waldbühne ein – Yes he can, because he can!
Eigentlich war geplant, dass Bon Jovi im Olympiastation Berlin spielt. Leider wurde das Konzert vor einigen Wochen in die wesentlich kleinere Waldbühne nebenan verlegt. Dies führte natürlich bei den Besuchern anfangs zu einigem Unmut, da die gekauften Karten alle „umgeschrieben“ werden mussten und so der ein oder andere natürlich nicht den Platz zugeteilt bekam, den er sich gewünscht hätte.
Aber es war einfach ein zu schöner Tag: Perfektes Wetter für ein Open Air und die Waldbühne als doch sehr schöner Ersatz, wie ich finde. So gab es auch nur wenige kritische Stimme am Eingang. Alle anderen waren einfach froh, Bon Jovi an diesem Abend live erleben zu dürfen und einfach Party zu machen.
So war es nicht nur ein heißer Tag, auch die Stimmung kochte schnell und wurde mit Christina Stürmer & Band als Vorgruppe nochmals angeheizt. Schade war, dass nicht das komplette Bühnenset in Form eines überdimensionalen Autos Platz hatte, aufgrund des etwas begrenzten Verhältnisse in der Waldbühne. Also Show“ light“ sozusagen.
Aber als um 19:40 Uhr dann das Intro ertöne, war aller Stress mit Platzsuche oder ähnlichem vergessen und es begann eine lange Party an einem wunderschönen sommerlichen Abend. Los ging es mit „That's What the Water Made Me“ vom aktuellen Album „What About Now“. Jon Bon Jovi, dem man seine 51 Jahre wirklich nicht ansieht, stürmte auf die Bühne, legte famos los und zog das Publikum vom ersten Moment in seinen Bann. Keiner saß mehr auf seinem Sitz, spätestens beim 7 Song „It´s my life“ wurde der erste Stimmungshöhepunkt des Abends erreicht.
Typische Rockerposen, Augenzwingern, tänzeln über die Bühne und immer ein strahlendes Lächeln. Jon Francis Bongiovi jr, so wie er eigentlich heisst, beherrscht einfach die Kunst, nun schon seit 30 Jahren, Millionen Menschen mit seiner Musik zu begeistern und bei den Konzerten einfach in den Bann zu ziehen.
Reden wollte bzw. konnte er an diesem Abend nicht viel, da um 22:30 Uhr in der Waldbühne Schluss sein muss und er seinen Fans lieber Titel wie "Raise Your Hands" und "Born To Be My Baby" präsentieren wollte. Viele der anwesenden Frauen würden bestimmt gerne sein Baby sein!
Während sich die Air Force One von US-Prätendent Barack Obama gerade im Sinkflug befand, stieg die Stimmung in der Waldbühne immer mehr an. Ein kleines Medley aus Jumpin' Jack Flash & Pretty Woman sorgte nochmals für extra Begeisterungsausbrüche, bevor dann eine extended Version vom Gassenhauer „Bad Medicine“ wirklich den letzten Fan mitriss und zum minutenlangen Mitsingen, Klatschen und feiern animierte.
Nach kurzer Pause, viele Applaus und Zugabe-Rufen kam die Band zurück auf die Bühne und spielte die größte Hits mit „Wanted Dead or Alive“, „Have a Nice Day" und natürlich auch „Livin' on a Prayer“. Aber dann war noch immer noch Schluss! In der zweiten Zugabe zeigte Jon Bon Jovi nochmals besondere „Fannähe“, indem er auf Wünsche einging, mit „I'm With You“ und dem selten live gespielten Stück „Never Say Goodbye“. Mit dem letzten vom Publikum ausgewählten Song „Always“ ging dann nach gut 2:50 Stunden ein Konzert zu Ende, das einige Startschwierigkeiten hatte, aber Ende kann man einfach nur sage: YES, he can, because he can! Danke Jon Bon Jovi!
Setlist:
1. That's What the Water Made Me
2. You Give Love a Bad Name
3. Raise Your Hands
4. Born to Be My Baby
5. Lost Highway
6. Whole Lot of Leavin'
7. It's My Life
8. Because We Can
9. What About Now
10. Runaway
11. We Got It Goin' On
12. Keep the Faith
13. Amen
14. Bed of Roses
15. Captain Crash & the Beauty Queen From Mars
16. We Weren't Born to Follow
17. Who Says You Can't Go Home
18. I'll Sleep When I'm Dead (Medley with Jumpin' Jack Flash & Pretty Woman)
19. Bad Medicine
Zugabe
20. In These Arms (David Bryan on vocals during second verse)
21. Wanted Dead or Alive
22. Someday I'll Be Saturday Night
23. Have a Nice Day
24. Livin' on a Prayer
Zugabe 2:
25. I'm With You (fan request)
26. Never Say Goodbye (Jon solo, acoustic - fan request)
27. Always (crowd's choice)
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