Beck is back! Falls er überhaupt jemals weg war...
Sonnenbrille, Glitzerarmreif, Satinweste und eine Coolness, die sich nur schwer überbieten lässt. Trotz seines nicht zu verachtenden Alters von (fast!) 70 Jahren hat Jeff Beck am gestrigen Abend in der Columbiahalle eine äußerst gute Figur abgegeben!
Beck is back! Falls er überhaupt jemals weg war...
Seit nunmehr über 50 Jahren steht der Ex-Leadgitarrist der englischen Rockband The Yardbirds auf der Bühne und ja, sein Haar ist wie durch ein Wunder voll und glänzend wie eh und je! Und ja, auch seiner musikalischen Raffinesse haben die Jahre nichts anhaben können!
Auch wenn das Publikum, welches eher älteren Semesters war, sich nicht mehr ganz so agil zu den Klängen der schneeweißen Fender bewegte wie der britische Virtuose selbst, tat das der Stimmung in der Columbiahalle nichts ab. Vom ersten bis zum letzten Ton nahmen uns Beck und seine dreiköpfige Band auf eine Reise vom Orient über Gitarrenriffs der 70er bis hin in psychedelische Unterwelten mit. Dabei herrschte sowohl im Publikum als auch auf der Bühne eine warme fast familiäre Stimmung, die es zuließ, Beck bei seinem unglaublichen Gitarrenspiel zu genießen, als sei man zu Gast bei einer privaten Probe, in der die Klänge sich wie durch Zauberei aus der Symbiose der Musiker von selbst ergeben.
Zum Schluß noch zu erwähnen: Den musikalischen Auftakt des Abends bot uns der wuschelköpfige Singer-Songwriter Oli Brown, dessen Blues, gespickt mit raffinierten Gitarrenriffs und gefühlvoller Rockstimme, der eher kargen Columbiahalle von der ersten Sekunde an Seele einhauchte.
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